In Belgien und in der Niederlande ist Fahrradfahren Teil der Kultur. Ich liebe das. Es ist so entspannt hier zu fahren. Nur die Berge fehlen etwas. Außerdem mag ich diese liberalen Länder einfach. Es ist komisch: Ich glaube, dass deren Liberalismus eher den Keim für eine neue egalitäre Gesellschaft liefern könnte als viel rückständigere. Ich […]
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20. & 21. Komische Insel
Nicht nur der englische Linksverkehr hat mich verwirrt, sondern auch die ganze politische Situation in England. Schon auf dem Schiff von Santander nach Portsmouth meinte ein in der Umgebung von London Aufgewachsener zu mir, dass er einmal Tony Blair gewählt hat, weil er die Fuchsjagd einschränken wollte und Marihuhana legalisieren wollte (ob das stimmt, habe […]
18. & 19. Zwischenziel Santander, aber Euro...
Ich bin etwas erleichtert, dass ich es über die spanischen Berge und vor allem über den Gegenwind geschafft habe. Ca. 113 Kilometer habe ich allerdings wegen dem Gegenwind übersprungen. Dennoch waren es 2033 Kilometer von Tübingen über Pfäffingen, Straßburg, die Schweiz, Montpellier und Barcelona bis nach Santander. Das ist okay fürs Erste. Jetzt wird es […]
16. & 17. Wind! Wind! Mucho Viento!
Ich habe ein neues spanisches Wort gelernt: Viento! Und zwar nicht nur verbal, sondern vor allem durch Erfahrung. Gestern war ich so fertig von dem krassen Gegenwind, dass ich ein Stück mit dem Zug gefahren bin. Als es um halb zehn immer noch 30 Kilometer waren, hat mich meine Couchsurfing-Möglichkeit aus Ejea de los Caballeros […]
14. & 15. Spanien hat ja Berge!
Man könnte sagen, dass Spanien die Schweiz Südeuropas ist aus meiner naiven deutschen Sicht. In sechs Tagen nach Santander von Barcelona ist doch echt heavy! Meine Couchsurfing-Möglichkeit ist Sportlehrerin und hat mir erst nicht geglaubt, dass ich im zwei Tagen von Barcelona nach Monzon (Aragonien) bin. Einmal 116 und heute 107 Kilometer. Jetzt bin ich […]
11. & 12. Grenzen ueberwinden
Die 75 Kilometer zwischen Narbonne und Perpignan (genauer Saleilles – ich war nicht direkt in der Stadt) waren wunderschoen. Ich bin an so einem Ort lang gefahren, wo rechts und links nur Wasser war und in der Mitte ein Fahrradweg. Ich hab ein bisschen getroedelt und kam dann wieder erst so um 8 Uhr bei […]
9. & 10. Gemütlich durch die Hitze
Ich lass es gerade etwas gemütlicher angehen. Nur 100 bzw. 92 Kilometer. Ich habe gemerkt, dass ich eher mehr als 6 Stunden Schlaf brauche. Es macht aber immer viel Spaß mit Einheimischen zu sprechen und so überhaupt ein Gefühl für die Regionen zu kommen, wo ich bin. Ich hetze ein bisschen durch. Aber durch das […]
7. & 8. Stadt, Land, Krise
Als ich von St. Genix runter bin nach Valence und auch später sah man es in der Provence etwas: Man merkt man schon sehr deutlich den ländlichen Verfall. Inklusive den vergilbten Le-Pen-Postern. Es ist nicht schwer zu sehen, dass dieser Verfall mitverantwortlich ist für den Aufstieg von Rechtsradikalen Parteien. Die Linken haben halt auch versagt. […]
5. & 6. Fahren statt Schreiben
Fahren und gleichzeitig schreiben ist schwer. Abends kommt auch noch Fußball und man muss Sachen essen. Französische. Sehr gute. In Saint-Genix-Sur-Guiers. Ein Gedanke aber: In Monthey gibt es einen Tübingen-Platz. In Tübingen aber kein Monthey-Platz. Das muss geändert werden. Oder werden Nicht-EU-Mitglieder schon immer diskriminiert? 5. Monthey – Evian – Genf – Cernex – 106km […]