Ein letztes Mal Schengen?

Nach der Brexit-Entscheidung ist es noch notwendiger geworden einmal komplett mit dem Fahrrad durch Europa zu fahren. Ein letztes Mal die Vorzüge von Schengen und vom visa-freien Radeln zu genießen, noch ein letztes Mal ein friedliches Europa, bevor endgültig alles zusammenbricht und bevor man nur noch nach Kanada auswandern kann.
Oder wir gründen halt eine krasse linksliberale, proeuropäische, satirische, digitale Bewegung, die vor allem die sozialen Gräben zwischen Stadt und Peripherie auflöst, zwischen denjenigen, die Kohle haben und denjenigen, die abgehängt sind. Eine Bewegung, die den Zirkel zwischen Nostalgie (Rechtspopulisten) und Technokratismus (große Koalition) überwindet und die wirkliche Spaltung offenlegt. Und diese Spaltung ist eine ökonomisch-soziale, die man auch am Städtebau in Europa erkennen kann. DIEM könnte eine solche Bewegung sein, aber mal gucken. Ich bleibe etwas pessimistisch.
Morgen geht es jedenfalls los mit meiner Fahrradtour. 5.000 Kilometer durch Europa.

6 Kommentare

  1. Ernst Gumrich Ernst Gumrich
    25. Juni 2016    

    Fahrradhelm statt Zylinder!
    Darunter viele gute Gedanken und Erkenntnisse. Hals und Beinbruch und auch sonst möge alles heil bleiben.

    • Markus E. Vogt Markus E. Vogt
      28. Juni 2016    

      Dankeschön! Bitte in der Zwischenzeit den Gemeinderat und die Stadtverwaltung nicht so kirre machen. Ich will nachher nicht wieder alle beruhigen müssen. 🙂

  2. Nico Nico
    25. Juni 2016    

    Hau rein, ich wünsch dir das du es schaffst und vor all zu großen Verschleißerscheinungen verschont bleibst.

    • Markus E. Vogt Markus E. Vogt
      28. Juni 2016    

      Dänks!

  3. Ridi Ridi
    26. Juni 2016    

    Viel Power Markus, hab eine schöne Zeit.

    • Markus E. Vogt Markus E. Vogt
      28. Juni 2016    

      Vielen Dänk!